In Reihenhausanlagen ist aufgrund der engen Hausanordnung meistens nur wenig Platz vor dem Haus. In diesem Beispiel sollte der eintönige, nur zweckmäßige Stellplatz einer ansprechenderen Optik weichen. Zielvorgabe war eine Mischung aus Hochbeeten, Stellplatz für gelegentliches Parken und Abstellmöglichkeit für Mülltonnen, Fahrräder etc. Nach Kundenvorgaben wurde diese Anlage mit Betonprodukten in „Kolleroptik“ realisiert. Hierbei werden die scharfen Kanten der Betonsteine gebrochen, um einen natürlicheren Eindruck zu erwecken.
Kleine Innenhöfe wie diesen findet man oft im innerstädtischen Bereich. Wegen der engen Bebauung sind diese Kleingärten meistens eng und schattig, weshalb eine Bepflanzung gut ausgesucht sein will. In diesem Fall scheiterte der Versuch, eine gepflegte Rasenfläche anzulegen, über die Jahre kläglich. Die unschöne, verunkrautete Fläche wirkte nicht sehr einladend, eng und klein.
Durch die Entscheidung, die Fläche nunmehr als gepflasterten Sitzplatz zu gestalten, wurde zum einen eine scheinbare Vergrößerung des Innenhofes erreicht, zum anderen wurde der Pflegeaufwand durch eine feste Verfugung der Pflastersteine mittels Pflasterfugenmörtel auf ein Minimum reduziert. Die Fläche wirkt nun sehr harmonisch und lädt zum Verweilen ein.
Die Kombination von Grauwacke-Bodenplatten und Pflastersteinen im Farbton „Herbstlaub“ ermöglicht eine Vielzahl von individuellen Mustern. Hier wurde die strenge Reihenverlegung mit einer zentralen Plattenfläche und eingefügten Bodenplatten kombiniert, um die kleine Fläche aufzulockern. Der wasserduchlässige Fugenmörtel auf Kunstharzbasis garantiert einen festen Halt der Pflastersteine und verhindert den Unkrautwuchs in den Fugen.