In den Fugen von Natursteinpflaster wächst oftmals hartnäckiges Unkraut, beim Auskratzen lösen sich die Steine. Auch ein Abflämmen ist sehr mühsam. Eine dauerhafte Versiegelung gelingt mit selbstverdichtendem Fugenmörtel auf einer Kunstharzbasis. Die Fläche bekommt mehr Halt, die Fugen sind dennoch wasserdurchlässig. Der Glanz auf den Steinen verwittert recht schnell. Das Bild oben zeigt den Farbton „Sand“ zu Grauwacke „Herbstlaub“.

Hier ist ein Grauton zwischen Granitpflaster abgebildet, der Einzelstein sticht auf Grund der Farbähnlichkeit nicht so deutlich heraus.

Ein farblicher Kontrast der Fuge, hier Anthrazit zwischen Sandtönen, lässt die Einzelsteine besser zur Geltung kommen.

Bei in die Jahre gekommenen Gärten ist man oft hilflos: die ehemalige Struktur ist nicht mehr erkennbar, viele Bereiche sind nur noch verunkrautet, der Anblick sehr unschön. Hier hilft oft nur noch eine radikale Neugestaltung. In diesem Beispiel wurde der Garten durch ein kleine Treppe und Natursteinmauern neu modeliert, so dass eine nutzbare Rasenfläche (hier nach der Einsaat) und überschaubare Kleinbeete entstanden. Eingerahmt wird das Grundstück durch eine gemischte Strauchbepflanzung. Ein vorhandenes Betonbecken mit kleiner Wasserfontäne wurde erhalten und durch ein Einbettung in Kieselsteine betont.